Meine Leidenschaft für Jeeps begann schon in meiner Kindheit. Immer wenn ich in Filmen einen Willys gesehen habe, war ich hin und weg. Auf der Straße einen CJ zu sehen, war in meiner Kindheit fast wie Weihnachten. Uns so war für mich schon früh klar, dass ich irgendwann auch mal einen fahren werde.
Es hat dann doch noch ein paar Jahre gedauert, bis mein Traum in Erfüllung ging. Im Jahr 2000 war es dann endlich soweit - ich bekam meinen ersten Jeep Wrangler Sahara (Modell: TJ) mit dem 6-Zylinder-Motor, 4 Liter Hubraum und 177 PS. Das ging damals allerdings nur, weil ich ihn als Firmenwagen bekommen hatte. Als ich dann 2004 das Unternehmen verlies, war das Abenteuer nach nur vier Jahren wieder vorbei.
In den folgenden Jahren blutete mir immer das Herz, wenn mir auf der Straße ein Wrangler entgegenkam. Und mir war klar, dass ich irgendwann wieder einen haben werde.
2014 erfüllte ich mir dann meinen Traum und bestellte mir das 2015er Modell des Jeep Wrangler JK in der Rubicon-Version. Sechs Monate Lieferzeit hieß es und ich dachte, wie soll ich das nur Aushalten! Aber nach vier Monaten kam der Anruf – mein Jeep wurde geliefert. Am 28.01.2015 ging es dann früh morgens auf die Zulassungsstelle und direkt danach zum Händler – die Sehnsucht hatte ein Ende!
Und selbst nach jetzt zwei Jahren habe ich immer noch ein Lächeln im Gesicht, wenn ich meine Ruby sehe und mit ihr unterwegs bin.
Was mich am Wrangler so fasziniert ist, dass noch immer die Verwandtschaft zum Willys-Jeep zu erkennen ist. Er ist einfach der Nachkomme des ersten Geländewagens.
Ich liebe einfach seine Ecken und Kanten, die ihm entgegen dem aerodynamischen Trend noch immer erhalten geblieben sind. Im Vergleich wenig Technik und teilweise auch veraltete Technik (wie z. B. der Leiterrahmen), all das macht in meinen Augen den Charme eines Wrangler aus. Er ist eben immer noch ein echter Geländewagen und kein SUV! Jeep ist sich da – zumindest bisher – beim Wrangler treu geblieben. Und ich hoffe, dass es auch in Zukunft so bleibt!
Dann die unzähligen Möglichkeiten, die man hat, seinen Jeep nach den eigenen Vorstellungen, Vorlieben und Wünschen zu gestalten. Hat man einmal Gefallen daran gefunden, hört man so schnell nicht mehr auf – ich weiß, wovon ich spreche, sonst gäbe es diese Seite nicht! ;)
Und last but not least – die Jeep-Community, die mich immer wieder fasziniert! Was ich normalerweise nur von Motorradfahrern her kenne, gibt es eben auch beim Wrangler: Man winkt sich beim Vorbeifahren, ob man sich kennt oder nicht – es ist einfach wie eine Familie und sorgt jedes Mal für ein Lächeln in meinem Gesicht!
Es ist eben nicht einfach nur ein Auto, es ist eine Leidenschaft!
Allerdings muss ich sagen, dass es sich etwas verändert hat. Es gibt auch Wrangler-Fahrer, die diese Tradition nicht mehr wahren. Das sind dann solche, die ihn nur als Modetrend fahren. Ich finde es schade, aber daran lässt sich leider nichts ändern.
Keep on Jeeping!
Es gibt einen Sache, die mich ehrlich gesagt immer wieder aufregt: Wenn Leute das Wort Jeep verwenden, aber einen Geländewagen oder noch schlimmer, ein SUV meinen! ;)